Wie geht es in Nord weiter?

Stadt, WGH und HWB informieren und diskutieren mit Bewohnerinnen und Bewohnern von Nord über die Fortschritte bei der Quartiersentwicklung

Hennigsdorf, 16. September 2025. Anfang der Woche boten der Fachdienst Stadtplanung der Stadtverwaltung, die WGH und die HWB den Bewohnerinnen und Bewohnern von Hennigsdorf Nord die Gelegenheit, sich aus erster Hand über den aktuellen Stand der Umsetzung des Quartiersentwicklungskonzepts zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Resonanz auf das Angebot war leider recht verhalten. In den Räumen des Quartiersmanagements im Nordpol blieben an diesem Nachmittag viele Stühle unbesetzt.

„Wir würden gern mehr und schneller machen“, umriss Mathias Teuber die aktuelle Situation. Aufgrund der angespannten Haushaltsituation flössen die vom Land zugesagten Fördermittel langsamer als erwartet und gehofft. Die ursprünglichen Zeitpläne müssten deshalb gestreckt werden.

Aus diesem Grund gibt es auch noch immer keinen konkreten Termin für den Abriss des alten Stadtbades. So bietet sich jedoch die Möglichkeit, das alte Gebäude zum geplanten Quartiersfest am Tag der Städtebauförderung am 9. Mai 2026 kurzzeitig wiederzubeleben. Mathias Teuber möchte an diesem Tag die Schwimmbad-Fassade zur großen und vor allem legalen Graffiti-Wall machen.

Was nach den Abrissbaggern kommen soll, sei ebenfalls noch nicht entschieden, erklärte der Stadtplaner. „Ich persönlich könnte mir einen großen Wasserspielplatz gut vorstellen.“ Auf jeden Fall solle an dieser Stelle etwas entstehen, was es in Hennigsdorf bisher noch nicht gäbe und das auf die ganze Stadt ausstrahle.

Nord brauche an dieser Stelle einen Magneten wie das Stadtbad, betonte einer der Zuhörer und brachte die Idee einer Freilichtbühne ins Spiel, um kleinere Konzerte und Kulturveranstaltungen nach Nord zu holen. Außerdem könnte die Anlage auch als grünes Klassenzimmer von der angrenzenden Grundschule genutzt werden.

Wohnhof 4. Die Umgestaltung des WGH-Wohnhofes zwischen Alsdorfer, Hradeker und Rigaer Straße befindet sich auf der Zielgeraden. „Noch im September werden wir die neue Anlage übergeben“, konnte René Sperber von der WGH den Anwesenden mitteilen. Auf dem großen Hof ist in den letzten Wochen eine Trainingsanlage für Jugendliche und Erwachsene entstanden. „Für diese Altersgruppe gibt es in Nord bisher keine Angebote“, betonte René Sperber.

Wohnhof 2. Nachdem im Frühjahr bereits eine Reihe von Bäumen gefällt wurde, sollen Ende Oktober die umfangreichen Bauarbeiten im HWB-Wohnhof losgehen, kündigte HWB-Mitarbeiter Olaf Glowatzki an. Als wichtige Eckpunkte und Ziele der HWB-Planungen nannte er: mehr Schatten, mehr Biodiversität, zusätzliche Bäume, hochwertige und robuste Spielgeräte, die Regenwassernutzung und einen Trinkwasserbrunnen.

Waldumbau. Der große Baumbestand sei ein Markenzeichen von Nord, erklärt Mathias Teuber. „Es sind aber überwiegend Kiefern.“ Die Bäume seien alle etwa gleichalt und der Borkenkäfer werde zunehmend zum Problem für sie. „Die Kiefern sterben nach und nach.“ Damit es in 20 Jahren noch Bäume gäbe, müsse jetzt mit dem Waldumbau begonnen werden. Die Laubbäume, die im Unterholz der Kiefern nachkommen, bräuchten Licht und Luft, um sich entwickeln zu können. Deshalb sei es sinnvoll und notwendig, einen Teil der Kiefern jetzt zu fällen, betont Mathias Teuber.

Umwandlung Fontanesiedlung zur Fahrradstraße. Für die Umwidmung der Straße und die Schaffung einer Fahrradverbindung bis zum Fußgängertunnel unter der Bahntrasse gäbe es derzeit keinen konkreten Zeitplan, erklärt Mathias Teuber auf Nachfrage aus dem Publikum. Der von der Deutschen Bahn für 2035 in Aussicht gestellte S-Bahnhof Hennigsdorf Nord auf Höhe des Fußgängertunnels setze den zeitlichen Rahmen. Bis zu diesem Zeitpunkt sollte die Fahrradanbindung bis zum Bahnhof und der geplanten Mobilitätsstation fertig sein.

Wie geht es in Nord weiter?

Stadt, WGH und HWB informieren und diskutieren mit Bewohnerinnen und Bewohnern von Nord über die Fortschritte bei der Quartiersentwicklung

Mathias Teuber vom Fachdienst Stadtplanung informiert über die Umsetzung des Quartiersentwicklungskonzepts für Hennigsdorf Nord.

Hennigsdorf, 16. September 2025. Anfang der Woche boten der Fachdienst Stadtplanung der Stadtverwaltung, die WGH und die HWB den Bewohnerinnen und Bewohnern von Hennigsdorf Nord die Gelegenheit, sich aus erster Hand über den aktuellen Stand der Umsetzung des Quartiersentwicklungskonzepts zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Resonanz auf das Angebot war leider recht verhalten. In den Räumen des Quartiersmanagements im Nordpol blieben an diesem Nachmittag viele Stühle unbesetzt.

„Wir würden gern mehr und schneller machen“, umriss Mathias Teuber die aktuelle Situation. Aufgrund der angespannten Haushaltsituation flössen die vom Land zugesagten Fördermittel langsamer als erwartet und gehofft. Die ursprünglichen Zeitpläne müssten deshalb gestreckt werden.

Aus diesem Grund gibt es auch noch immer keinen konkreten Termin für den Abriss des alten Stadtbades. So bietet sich jedoch die Möglichkeit, das alte Gebäude zum geplanten Quartiersfest am Tag der Städtebauförderung am 9. Mai 2026 kurzzeitig wiederzubeleben. Mathias Teuber möchte an diesem Tag die Schwimmbad-Fassade zur großen und vor allem legalen Graffiti-Wall machen.

Was nach den Abrissbaggern kommen soll, sei ebenfalls noch nicht entschieden, erklärte der Stadtplaner. „Ich persönlich könnte mir einen großen Wasserspielplatz gut vorstellen.“ Auf jeden Fall solle an dieser Stelle etwas entstehen, was es in Hennigsdorf bisher noch nicht gäbe und das auf die ganze Stadt ausstrahle.

Nord brauche an dieser Stelle einen Magneten wie das Stadtbad, betonte einer der Zuhörer und brachte die Idee einer Freilichtbühne ins Spiel, um kleinere Konzerte und Kulturveranstaltungen nach Nord zu holen. Außerdem könnte die Anlage auch als grünes Klassenzimmer von der angrenzenden Grundschule genutzt werden.

Wohnhof 4. Die Umgestaltung des WGH-Wohnhofes zwischen Alsdorfer, Hradeker und Rigaer Straße befindet sich auf der Zielgeraden. „Noch im September werden wir die neue Anlage übergeben“, konnte René Sperber von der WGH den Anwesenden mitteilen. Auf dem großen Hof ist in den letzten Wochen eine Trainingsanlage für Jugendliche und Erwachsene entstanden. „Für diese Altersgruppe gibt es in Nord bisher keine Angebote“, betonte René Sperber.

Wohnhof 2. Nachdem im Frühjahr bereits eine Reihe von Bäumen gefällt wurde, sollen Ende Oktober die umfangreichen Bauarbeiten im HWB-Wohnhof losgehen, kündigte HWB-Mitarbeiter Olaf Glowatzki an. Als wichtige Eckpunkte und Ziele der HWB-Planungen nannte er: mehr Schatten, mehr Biodiversität, zusätzliche Bäume, hochwertige und robuste Spielgeräte, die Regenwassernutzung und einen Trinkwasserbrunnen.

Waldumbau. Der große Baumbestand sei ein Markenzeichen von Nord, erklärt Mathias Teuber. „Es sind aber überwiegend Kiefern.“ Die Bäume seien alle etwa gleichalt und der Borkenkäfer werde zunehmend zum Problem für sie. „Die Kiefern sterben nach und nach.“ Damit es in 20 Jahren noch Bäume gäbe, müsse jetzt mit dem Waldumbau begonnen werden. Die Laubbäume, die im Unterholz der Kiefern nachkommen, bräuchten Licht und Luft, um sich entwickeln zu können. Deshalb sei es sinnvoll und notwendig, einen Teil der Kiefern jetzt zu fällen, betont Mathias Teuber.

Umwandlung Fontanesiedlung zur Fahrradstraße. Für die Umwidmung der Straße und die Schaffung einer Fahrradverbindung bis zum Fußgängertunnel unter der Bahntrasse gäbe es derzeit keinen konkreten Zeitplan, erklärt Mathias Teuber auf Nachfrage aus dem Publikum. Der von der Deutschen Bahn für 2035 in Aussicht gestellte S-Bahnhof Hennigsdorf Nord auf Höhe des Fußgängertunnels setze den zeitlichen Rahmen. Bis zu diesem Zeitpunkt sollte die Fahrradanbindung bis zum Bahnhof und der geplanten Mobilitätsstation fertig sein.

Bürgerinformation: Wie geht es in Nord weiter?