Bürgerbeteiligung

Bewohner:innen von Hennigsdorf Nord diskutieren über die Zukunft ihres Quartiers

Am 3. September haben sich etwa 20 Bürger:innen aus dem Wohngebiet Nord, Mitarbeiter:innen der Stadtverwaltung, Vertreter von WGH und HWB sowie einige Stadtverordnete zu einer Bürgerwerkstatt in der Sporthalle der Grundschule Nord getroffen. Auf der Tagesordnung stand das Quartiersentwicklungskonzept, das aktuell für das Wohngebiet Nord erarbeitet wird.

Mitarbeiter:innen der beiden beteiligten Planungsbüros haben die Ergebnisse der durchgeführten Anwohnerbefragung, ihrer Standortanalysen und den daraus abgeleiteten Katalog an möglichen Entwicklungsmaßnahmen vorgestellt und mit den Teilnehmer:innen der Bürgerwerkstatt diskutiert.

Kontroversen gab es vor allem bei der Bewertung der Parkplatzsituation im Wohngebiet und der Zukunft der Garagenkomplexe. Obwohl eine aktuelle Erhebung zeigt, dass im Quartier insgesamt mehr Stellplätze zur Verfügung stehen als es gemeldete Fahrzeuge gibt, ist ein Teil der Anwohner:innen mit der Parkplatzsituation unzufrieden und wünscht sich zusätzliche Parkmöglichkeiten. Die von den Planer:innen angeregte Umnutzung einzelner Garagenkomplexe für den Bau neuer Wohnungen wurde von den anwesenden Garagennutzer:innen mit dem Argument, die als angespannt empfundene Parkplatzsituation würde sich dann noch weiter verschärfen, abgelehnt.

Im Anschluss an die Diskussion hatten die Teilnehmer:innen der Bürgerwerkstatt die Möglichkeit, die von den Planungsbüros vorgeschlagenen einzelnen Entwicklungsmaßnahmen mit Punkten zu bewerten und zu gewichten. Die so erfolgte Priorisierung des Maßnahmenkataloges wird in das Quartiersentwicklungskonzept mit einfließen.

Bis Ende des Jahres soll die Schlussfassung des Quartiersentwicklungskonzeptes vorliegen und von der Stadtverordnetenversammlung verabschiedet werden.