Am 2. September beginnt der Umbau des Mitteltraktes der Seniorenwohnanlage Rigaer Straße 30/30a. In dem Gebäudeteil sollen 20 zusätzliche Wohnungen und Räumlichkeiten für eine Tagespflege entstehen. Für die erforderlichen Umbauarbeiten hat die HWB 15 Monate eingeplant. Ende 2020 sollen die neuen Wohnungen bezugsfertig sein.

Am 20. Juni hat die HWB die Bewohner des Hauses über den geplanten Bauablauf und die mit dem Umbau verbundenen zeitweiligen Veränderungen informiert und Fragen der Mieter beantwortet.

Architekt Jörn Pötting und HWB-Mitarbeiterin Grit Rupsch-Balthasar erläuterten die Umbaupläne und die Interimslösungen für den Zugang zum Haus. Da der bisherige Haupteingang im künftigen Baustellenbereich liegt, erhalten beide Gebäudeflügel provisorische Zugänge auf der Nordseite des Hauses. Ab August werden dort zwei behindertengerechte Rampen errichtet. Auch die Briefkästen werden für die Bauzeit auf die Nordseite verlegt. Nach Abschluss der Bauarbeiten befindet sich der Haupteingang wieder an gewohnter Stelle – überdacht und mit automatischen Schiebetüren ausgestattete. Die Briefkästen bekommen einen Platz im wettergeschützten Eingangsbereich.

Als Ersatz für den ab September geschlossenen Saal im Mitteltrakt hat die HWB in der Rigaer Straße 30 eine Zweiraumwohnung als Ausweichquartier für Gemeinschaftsveranstaltungen hergerichtet. Der Bingoklub muss also auch in Zukunft nicht auf seine beliebten Spielenachmittage mit Kaffee und Kuchen verzichten. Perspektivisch wird die HWB in beiden Gebäudeflügeln Gemeinschaftsräume für die Hausbewohner einrichten.

Anfang September gehen die Bauarbeiten los. Als Erstes wird der Mitteltrakt entkernt. „Das wird leider nicht ohne Staub und Baulärm zu machen sein“, räumt Jörn Pötting ein. „Wir bemühen uns, die Belastungen für die Bewohner im Rahmen zu halten.“ Bis Weihnachten sollten die lauten Abbrucharbeiten erledigt sein. Dann wird es auf der Baustelle auch wieder etwas ruhiger.