1990
GRÜNDUNG. Am 19. Dezember 1990 beschließt die Stadtverordnetenversammlung die Umwandlung des VEB Gebäudewirtschaft Hennigsdorf in die Hennigsdorfer Wohnungsbaugesellschaft mbH. Die Stadt als alleinige Gesellschafterin überträgt die ihr mit dem Einigungsvertrag zugefallenen Grundstücke, Gebäude und die auf den Gebäuden lastenden Schulden auf die HWB.
Die HWB erwirbt vier in der Wendezeit fertig gestellte Neubaublöcke an der Kurt-Weißmann-Straße – der heutigen Albert-Schweitzer-Straße. Zum Jahresende 1990 bewirtschaftet die HWB 1808 Wohnungen – der größte Teil davon im Wohngebiet Nord – sowie 54 Gewerberäume und 47 Garagen.
HWB-Wohnblock an der Reinickendorfer Straße im Wohngebiet Nord und das „Gründungs-Logo“.
1991
Seniorenwohnhaus Berliner Straße 24.
ERSTE BAUVORHABEN. Das Wohnheim für ältere Bürger im Wohngebiet Nord ist eine der ersten Baustellen der neu gegründeten HWB. Im Mitteltrakt der Wohnanlage Rigaer Straße 30/30a entstehen mehrere moderne Gewerberäume für Arztpraxen und eine Apotheke sowie ein großer Gemeinschaftsraum für die Hausbewohner.
ZUWACHS. Die HWB übernimmt das Wohnheim für ältere Bürger in der Berliner Straße 24 und erwirbt aus dem LEW-Wohnungsbestand einen Elfgeschosser im Stadtzentrum.
1992
MODERNISIERUNGSSTART. Das Jahr 1992 markiert den Start eines fast zehn Jahre andauernden Modernisierungsmarathons. Die erste Etappe umfasst gut 1000 Wohnungen im Wohngebiet Nord, an der Forststraße, in den Hochhäusern Friedrich-Engels-Straße 4 und Stauffenbergstraße 13 sowie an der Kirchstraße.
Zur Finanzierung der Baumaßnahmen stellt die Investitionsbank Brandenburg der HWB Kredite in Höhe von 30,4 Millionen Mark und Zuschüsse aus dem Förderprogramm „Gemeinschaftswerk Aufschwung Ost“ in Höhe von 5,4 Millionen Mark bereit.
Hochhäuser Stauffenbergstraße und Friedrich-Engels-Straße vor und nach der Modernisierung.
1993
Die Anfang der 1950er Jahre errichtete Aktivistensiedlung ist zum Zeitpunkt des Kaufes stark sanierungsbedürftig.
1477 STAHLWERKSWOHNUNGEN. Die HWB trifft eine wirtschaftlich und wohnungspolitisch weitreichende Entscheidung. Gemeinsam mit der Landesentwicklungsgesellschaft Brandenburg (LEG) kauft das Unternehmen den Wohnungsbestand des in Liquidation befindlichen Hennigsdorfer Stahlwerkes. 1477 Wohnungen – darunter die Aktivistensiedlung und die Werkssiedlung Marwitzer Straße – werden dauerhaft für die soziale Wohnraumversorgung gesichert.
Die Kosten für die Instandsetzung und Modernisierung der Stahlwerkswohnungen werden auf 100 Millionen Mark beziffert.
1994
DER ERSTE NEUBAU. Anfang des Jahres wird die Baugrube für den ersten HWB-Neubau ausgehoben. An der Fontanestraße/Ecke Krumme Straße entsteht ein Mehrfamilienhaus mit 44 Sozialwohnungen (1. Förderweg).
1995
Piet Mondrian (1872-1944) – niederländischer Maler der klassische Moderne – stand bei der Fassadengestaltung Pate.
DIE MODERNISIERUNG GEHT WEITER. In der Stahlwerkssiedlung Marwitzer Straße beginnen umfangreiche Modernisierungsarbeiten.
Im Wohngebiet Nord bekommen die beiden Würfelhäuser Rigaer Straße 5/5a im Zuge der Modernisierung ihre markante „Mondrian-Fassade“.
Ende 1995 ist die Modernisierung des gesamten HWB-Wohnungsbestand im Wohngebiet Nord geschafft.
1996
AUSGEZEICHNET. Bei der Modernisierung der Stahlwerkssiedlung Marwitzer Straße demonstriert die HWB beispielhaft, dass denkmalgerechte Modernisierung und sozialverträgliche Mieten miteinander vereinbar sind. Die Landesregierung würdigt das Projekt mit dem Brandenburgischen Bauherrenpreis 1996 „Hoher Wohnwert – Geringe Kosten“.
Für das Preisgeld erwirbt die HWB die von der Bildhauerin Maguerite Blume-Cárdenas geschaffenen Plastik „Sommernachtstraum“.
Beispielhafte Modernisierung: Stahlwerkssiedlung Marwitzer Straße.
Kunst fürs Quartier: Sommernachtstraum im Hof der Marwitzer Straße.
1997
Reihenhaussiedlung Am Waldrand.
SCHAFFUNG VON WOHNEIGENTUM. Mit dem Bau und der Vermarktung von Wohneigentum begibt die HWB sich auf neues Terrain. Im Frühjahr beginnt das Unternehmen mit der Erschließung des Baulandes für die Reihenhaussiedlung Am Waldrand. Im August wird der Grundstein für den ersten 1. Bauabschnitt mit 40 Reihenhäusern gelegt.
BESTANDSMODERNISIERUNG. Im Sanierungsgebiet Historischer Dorfkern wird die Anfang der 1940er Jahre errichtete Wohnanlage Berliner Straße/Seilerstraße modernisiert.
1998
MODERNISIERUNG UND NEUBAU. Im Klingenbergviertel und in der Aktivistensiedlung starten umfangreichen Bauarbeiten zur Instandsetzung und Modernisierung der beiden Quartiere. Um die Erhaltung der stark sanierungsbedürftigen Aktivistensiedlung wirtschaftlich darstellen zu können, werden die Bestandsgebäude durch Wohnungsneubauten ergänzt.
Im Ortsteil Nieder Neuendorf entsteht mit den Havelvillen der erste frei finanzierte Mietwohnungsneubau der HWB. Die beiden leerstehenden „Elefantenhäuser“ am Trifftweg werden generalüberholt und wieder bewohnbar gemacht.
IM NEUEN GEWAND. Anfang Oktober bezieht die HWB ihren neuen Geschäftssitz im frisch sanierten Stadtklubhaus, präsentiert der Öffentlichkeit ein neues Firmen-Logo und schaltet die Homepage frei. Einige Monate zuvor ist bereits die erste Ausgabe des HWB-Journals erschienen.
Aktivistensiedlung: Im Zuge der Sanierung wurden die alten überdimensionierten Treppenhäuser abgerissen und durch Neubauten ergänzt.
Saniertes „Elefantenhaus“ am Triftweg in Nieder Neuendorf.
1999
QUARTIERS- UND STADTENTWICKLUNG. Als Ergänzung und Tor zur Aktivistensiedlung errichtet die HWB an der Marwitzer Straße/Ecke Fontanesiedlung ein modernes Wohn- und Geschäftshaus. Die Mittelbrandenburgische Sparkasse eröffnet hier ihre neue Hennigsdorfer Geschäftsstelle.
Im Klingenbergviertel schließt die HWB die denkmalgerechte Instandsetzung und Modernisierung von 175 Wohnungen ab.
2000
AKTIVISTENSIEDLUNG. Nach 22 Monaten Bauzeit feiert die HWB am 12. Juli mit Bewohnern und Gästen die gelungene Revitalisierung Quartiers.
QUARTIERSENTWICKLUNG COHNSCHES VIERTEL. Nach endgültiger Klärung von Rückübertragungsansprüchen steht der Modernisierung und Weiterentwicklung der größten Hennigsdorfer Werkssiedlung nichts mehr im Wege. Die Ergänzung von Neubauten mit senioren- und familiengerechten Wohnungen sowie die Nutzung von Solarwärme sind Bausteine des Entwicklungskonzeptes. Am 27. November legen HWB-Geschäftsführer Holger Schaffranke und Bürgermeister Andreas Schulz den Grundstein für das Solarhaus, den ersten Neubau im Cohnschen Viertel.
Aktivistensiedlung: Neubau und Modernisierung.
Cohnsches Viertel: Grundsteinlegung für das Solarhaus.
2001
Cohnsches Viertel: Solarhaus an der Nauener Straße.
QUARTIERSENTWICKLUNG COHNSCHES VIERTEL. Im August ist Grundsteinlegung für die Torhäuser an der Nauener Straße. Für 4,1 Millionen Mark errichtet die HWB 20 senioren- und zwei familiengerechte Wohnungen sowie eine Gewerbeeinheit.
Höhepunkt des Jahres ist die feierliche Inbetriebnahme des Solarhauses am 10. Oktober. Die Landesregierung verleiht der HWB für die Modernisierung des ersten Bauabschnitts des Cohnschen Viertels und den Neubau des Solarhauses den Brandenburgischen Bauherrenpreis 2001 „Attraktives Wohnen in der Stadt“.
SCHAFFUNG VON WOHNEIGENTUM. Das ehemalige Altenheim an der Blumenstraße wird einer Komplettsanierung unterzogen. Große Balkone werden an- und das Dachgeschoss ausgebaut. Die entstandenen Wohnungen werden im Rahmen des Altschuldenhilfegesetzes an Hennigsdorfer Bürger verkauft.
2002
STADTENTWICKLUNG IN NIEDER NEUENDORF. Mit einem Investitionsvolumen von rund 3,3 Millionen Euro ist der Markt am Anger das größte Bauvorhaben des Jahres. Im historischen Dorfkern von Nieder Neuendorf entwickelt die HWB auf dem Grundriss eines Dreiseitenhofes ein Ensemble aus Wohn- und Geschäftshäusern und Supermarkt. Am 10. April setzen Bürgermeister Andreas Schulz und HWB-Geschäftsführer Holger Schaffranke den ersten Spatenstich für das neue Zentrum von Nieder Neuendorf.
SENIORENWOHNEN. Im Cohnschen Viertel drehen sich die Kräne. Vis-à-vis der im Frühjahr an die Mieter übergebenen Torhäuser entsteht ein weiteres Seniorenwohnhaus mit 20 Wohnungen.
MODERNISIERUNG. Die Häuserzeile Jägerstraße 2-8 wird für rund 1,3 Millionen Euro umgebaut und modernisiert. Zwölf großzügig geschnittene Wohnungen mit Balkon oder direktem Zugang zu einem Mietergarten entstehen.
Auf dem Grundriss eines Dreiseitenhofes entwickelt die HWB im historischen Dorfkern das neue Zentrum von Nieder Neuendorf.
2003
NEUES LEBEN IM ALTEN DORFKERN. Am 10. Juli 2003, Punkt acht Uhr hat in Nieder Neuendorf die supermarktlose Zeit ein Ende und im historischen Dorfkern zieht wieder Leben ein. Nach nur 15 Monaten Bauzeit übergibt die HWB das neue Ortsteilzentrum Markt am Anger an die Mieter. In drei Neubauten und zwei sanierten Bestandsgebäuden sind insgesamt 1734 Quadratmeter Gewerbe- und Bürofläche sowie neun moderne Wohnungen entstanden.
BESSER TRENNEN. Start des Probebetriebs der Zwickauer Müllschleuse. Das System erlaubt eine verbrauchsabhängige Erfassung und Abrechnung der Müllentsorgungskosten und setzt so Anreize für eine bessere Mülltrennung und Müllvermeidung und sorgt für mehr Gerechtigkeit bei der Betriebskostenabrechnung.
2004
SANIERUNGSMARATHON GEHT AUF DIE ZIELGERADE. Anfang April fällt im Cohnschen Viertel der Startschuss für die Sanierung des Eckhauses Falkenstraße/An der Wildbahn, dem letzten noch völlig unsanierten Wohnhaus im Bestand der HWB.
QUARTIER D. Im Sommer beginnen im Cohnschen Viertel die Bauarbeiten für das Quartier D. Auf einer großen Freifläche im Zentrum des Wohngebiets sollen 30 weitere Seniorenwohnungen und zwölf Reihenhäuser zur Miete entstehen. Die Finanzierung des auf 3,5 Millionen Euro veranschlagten Bauvorhabens hat die HWB ohne Fördermittel auf die Beine gestellt. Bereits Anfang Dezember wird über dem entstehenden Quartier D die Richtkrone aufgezogen.
TEST BESTANDEN. Die Zwickauer Müllschleuse hat sich im Probebetrieb bewährt: Innerhalb weniger Wochen ist das Restmüllaufkommen um 70 Prozent gesunken. Seit Anfang des Jahres arbeitet das Erfassungssystem im Regelbetrieb.
Auf einer großen Freifläche im Zentrum des Cohnschen Viertels entsteht das Quartier D.
2005
Bürgermeister Andreas Schulz (li.), Bildhauerin Maguerite Blume-Cárdenas und HWB-Geschäftsführer Holger Schaffranke bei der Einweihung von Quartier D.
FINALE IM COHNSCHEN VIERTEL. Am 1. August feiert die HWB mit einem bunten Mieterfest die Einweihung von Quartier D und den Abschluss der im Sommer 2000 in Angriff genommenen Modernisierung und Weiterentwicklung des Cohnschen Viertels.
ERINNERUNG. Die Bildhauerin Maguerite Blume-Cárdenas hat im Innenhof vom Quartier D mit ihrer Skulptur David und Goliath einen ästhetischen und geschichtlichen Fixpunkt gesetzt. Die Sandstein-Skulptur erinnert an die Familie Cohn, deren Namen das Wohngebiet heute trägt. Die mit der Hennigsdorfer Geschichte verbundene jüdische Familie wurde in den Jahren der Naziherrschaft fast vollständig ausgelöscht.
2006
MEHR NACHBARSCHAFT. Die HWB unterstützt die Gründung des ersten interkulturellen Nachbarschaftstreffs im Albert-Schweitzer-Quartier und stellt den Initiatoren Räume mietfrei zur Verfügung.
BITTE EINSTEIGEN. Zur besseren Anbindung des Wohngebietes Nord an das Stadtzentrum wird die OVG-Buslinie 809 bis nach Nord verlängert. Die HWB beteiligt sich an der Finanzierung der Busverbindung.
VORHANG AUF FÜR YOMO. Die HWB unterstützt die Musikschule Hennigsdorf finanziell bei der Inszenierung des Musicals Yomo.
Gründung des interkulturellen Nachbarschaftstreffs im Albert-Schweitzer-Quartier.
2007
Aufzugsnachrüstung im Wohngebiet Nord – Rigaer Straße 20.
BEQUEMER NACH OBEN. Als einer der ersten Antragsteller erhält die HWB Mittel aus dem neu aufgelegten Landesförderprogramm zum nachträglichen Einbau von Aufzügen. Im Wohngebiet Nord werden sechs Aufgänge mit insgesamt 108 Wohnungen mit Aufzügen nachgerüstet.
EFFIZIENTER HEIZEN. Anfang des Jahres schließt die HWB den Austausch der klassischen Heizkostenverteiler und Wasserzähler durch moderne elektronische Geräte mit integriertem Funkmodul ab. Das Unternehmen gehört damit zu den Vorreitern bei der flächendeckenden Einführung dieser zukunftsfähigen und mieterfreundlichen Technologie. Die elektronischen Heizkostenverteiler eröffnen neue Möglichkeiten zur Optimierung der Heizungsanlagen und zur Verbesserung der Energieeffizienz des Wohnungsbestandes. Die HWB erprobt in mehreren Wohnhäusern ein neu entwickeltes Steuerungssystem zur Feinjustierung der Heizungsanlage. Die ersten Testergebnisse sind vielversprechend: Der Heizenergieverbrauch ist um fünf bis elf Prozent gesunken.
2008
NOCH MEHR AUFZÜGE. Das Programm zur Nachrüstung von Bestandswohnungen mit Aufzügen geht in die nächste Runde. Acht Aufzüge werden im Wohngebiet Nord und an der Kirchstraße installiert. Weitere 100 Wohnungen haben damit einen barrierefreien beziehungsweise barrierearmen Zugang.
VORBILDLICHES ABFALLMANAGEMENT. Als erstes brandenburgisches Wohnungsunternehmen erhält die HWB einen Müllpass. Dieses Zertifikat attestiert dem Unternehmen ein vorbildliches Abfallmanagement, von dem sowohl die Mieter als auch die Umwelt profitieren. Seit Einführung der Zwickauer Müllschleuse im Jahr 2003 und einer verbrauchsabhängigen Abrechnung der Entsorgungskosten ist die Restmüllmenge um rund 70 Prozent gesunken.
Aufzugsnachrüstung im Wohngebiet Nord – Fontanesiedlung.
Müllpass für vorbildliches Abfallmanagement.
2009
Energieverbrauch runter – Wohnqualität rauf. Im Cohnschen Viertel investiert die HWB rund 1,7 Millionen Euro in Wärmedämmung und zusätzliche Balkone.
WÄRMEDÄMMUNG UND NEUE BALKONE. Im Cohnschen Viertel wird wieder gebaut. Die Fassade von zehn Wohnblöcke an der Nauener, Hirsch- und Fasanenstraße wird ganz oder teilweise gedämmt und 62 Wohnungen erhalten einen großen Balkon.
ONLINE 2.0. Die neue Internetpräsenz der HWB geht online.
2010
WOHNEN MIT QUALITÄTSSIEGEL. Der Verband der Berlin-Brandenburger Wohnungsunternehmen (BBU) verleiht im April dem Quartier D im Cohnschen Viertel das Qualitätssiegel „Gewohnt gut – Fit für die Zukunft“. Mit seinem Qualitätssiegel würdigt der BBU Bauprojekte, die beispielhaft zur Aufwertung brandenburgischer Innenstädte beitragen.
WÄRMEDÄMMUNG UND BALKONE. Der Wohnblock Hirschstraße 17/19 im Cohnschen Viertel wird wärmegedämmt und zwölf Wohnungen des Hauses erhalten einen großen Balkon.
LET’S ROCK. Die HWB unterstützt als Hauptsponsor den ersten Hennigsdorfer Bandwettbewerb „Rockin’*Oberhavel“.
BBU-Qualitätssiegel „Gewohnt gut – Fit für die Zukunft“ für das Quartier D im Cohnschen Viertel.
2011
Im Anschluss an die gefeierte Premiere der Musicalinszenierung „Luise“ übergibt HWB-Geschäftsführer dem Förderverein der Musikschule einen Spendenscheck über 2500 Euro.
NEUE PERSPEKTIVEN FÜR DIE HOCHHÄUSER. Die Entwicklung eines Konzeptes zur schrittweisen Modernisierung und Neupositionierung der drei elfgeschossigen Hochhäusern im Stadtzentrum mit insgesamt 330 Apartments steht auf der Tagesordnung.
VORHANG AUF FÜR LUISE. Die HWB Unterstützt die Hennigsdorfer Musikschule bei der Produktion und Inszenierung des Musicals „Luise“.
2012
NEUE BALKONE FÜR DAS KLINGENBERGVIERTEL. Zur weiteren Verbesserung der Wohnqualität hat die HWB für das Klingenbergviertel ein Balkon-Programm aufgelegt. Nach Genehmigung der Denkmalschutzbehörde erhalten die ersten 21 Wohnungen in der Klingenberg- und Hertzstraße einen großen Balkon.
HOCHHAUSMODERNISIERUNG. Die geplante Modernisierung und Neupositionierung der drei Hochhäuser im Stadtzentrum startet. Die ersten Apartments werden umfassend modernisiert und ein Musterapartment eingerichtet.
SAUBERE SACHE. Seit dem 1. Januar bezieht die HWB ausschließlich grünen Hausstrom. Alle elektrischen Anlagen des HWB-Bestandes werden mit zertifiziertem Ökostrom betrieben.
Balkonprogramm Klingenbergviertel: Hofseite Hertzstraße 5/7.
Balkonprogramm Klingenbergviertel: Giebelseite Hertzstraße 5/7.
2013
Lothar Bathe (rechts) vom SV Stahl ist Gewinner der ersten Hennigsdorfer Sportlerwahl.
SPORTLERWAHL. Wer sind die Champions des Hennigsdorfer Vereinssports? Der Stadtsportverband e.V. und die HWB initiieren und organisieren die erste Wahl zum Hennigsdorfer Sportler des Jahres und zur Hennigsdorfer Mannschaft des Jahres. Die seitdem jährlich stattfindende Ehrung erfolgreicher Vereinssportler und engagierter Trainer oder Vereinsfunktionäre wird von der HWB als Hauptsponsor unterstützt.
SCHAFFUNG VON WOHNEIGENTUM. 20 Jahre nach der Verabschiedung des Altschuldenhilfegesetzes kann die HWB einen Schlussstrich unter das damit verbundene Kapitel Wohnungsprivatisierung ziehen. Für die letzte der 264 für die Privatisierung vorgesehenen Wohnungen ist der Kaufvertrag unterzeichnet. Der überwiegende Teil der Wohnungen wurde an Mieter und Selbstnutzer veräußert. Viele Hennigsdorfer Haushalte nutzten die Möglichkeit, auf diesem Wege preiswert Wohneigentum in ihrer Stadt zu erwerben.
2014
MEHR FARBE IM ZENTRUM. Stadt und HWB nehmen die Neugestaltung des Wohnumfeldes der Hochhäuser im Stadtzentrum in Angriff. Unter dem Arbeitstitel Farbquartier werden die Freiflächen um die drei Elfgeschosser in einen bunten Aufenthalts- und Freizeitraum für deren Bewohner und Nachbarn aus den umliegenden Wohngebieten umgestaltet. Auf dem rund zwei Hektar große Areal entstehen Inseln und Zonen für Sport, Spiel, Geselligkeit und Kommunikation. Die notwendigen Stellplätze für Müllcontainer, Fahrradgaragen und Fahrradbügel werden im sogenannten Funktionsband konzentriert. Die Hochhäuser erhalten ihre markante Fassadengestaltung und zwei von Ihnen zusätzliche barrierefreie Zugänge.
2015
10. Juli 2015: Mieterfest zum HWB-Jubiläum im neuen Farbquartier.
EINWEIHUNG. Mit einem großen Mieterfest feiert die HWB ihren 25. Geburtstag und die offizielle Einweihung des Farbquartiers.
99 BALKONE. In der Rathenaustraße werden die letzten Balkone montiert. Seit dem Start des Programms im Jahr 2012 hat die HWB im Klingenbergviertel rund 1,2 Millionen Euro in den Anbau von insgesamt 99 neuen Balkonen investiert.
2016
20 NEUE WOHNUNGEN. Unter dem Projekttitel Himbeerblock+ errichtet die HWB als Ergänzung und Erweiterung des in den 1920er Jahren gebauten Himbeerblocks in einer Baulücke zwischen Feld- und Forststraße zwei viergeschossige Mehrfamilienhäuser. Anfang Oktober wird dem Neubauprojekt mit insgesamt 20 1½ bis 3-Raum-Wohnungen die Richtkrone aufgesetzt.
NUMMER 50. Im Mai erscheint die fünfzigste Ausgabe des HWB-Journals.
Wo bisher Autos parkten, entstehen 20 neue Wohnungen.
30. Juni 2016: Grundsteinlegung für das Neubauprojekt Himbeerblock+.
2017
28. Auguste 2017: Die HWB begrüßt die ersten Mieter im Himbeerblock+.
HENNIGSDORFER WEG. Die Landesinvestitionsbank (ILB), das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung, die Stadt Hennigsdorf und die HWB gehen den „Hennigsdorfer Weg“. Im Rahmen dieser Vereinbarung verlängert die HWB die Belegungs- und Mietpreisbindung für 517 Wohnungen ihres Bestandes um 20 Jahre. Im Gegenzug erhält das Unternehmen vergünstigte Konditionen für laufenden Darlehens- und Förderverträge sowie die Fördermittelzusage für den Bau von 100 Wohnungen mit sozial verträglichen Mieten.
EINZUG. Das Bauvorhaben Himbeerblock+ ist bezugsfertig: Anfang August erhalten die ersten Mieter die Schlüssel für ihre neuen Wohnungen.
QUARTIERSENTWICKLUNG. Die Stadtverordnetenversammlung verabschiedet für das Albert-Schweitzer-Quartier ein integriertes Entwicklungskonzept (INEK) mit dem Ziel, die Wohn- und Lebensqualität in diesem Wohngebiet zu verbessern, die Integration und das nachbarschaftliche Miteinander zu stärken und zusätzlichen bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
2018
GESUNDHEITSZENTRUM UND SENIORENWOHNEN. Grundsteinlegung für den Bau eines neuen Gesundheitszentrums und die Erweiterung und schrittweise Modernisierung der Seniorenwohnanlage Rigaer Straße 30/30a. Damit wird das Wohn- und Betreuungsangebot für betagte Mieter weiter verbessert und der Gesundheitsstandort langfristig gesichert.
Im Oktober können die ersten modernisierten Apartments der Seniorenwohnanlage Rigaer Straße 30/30a bezogen werden.
Vorbereitung des Baugrundes für das neue Gesundheitszentrum.
1. Juni 2018: Grundsteinlegung für das neue Gesundheitszentrum im Wohngebiet Nord.
2019
2. Mai 2019: Der erste Spatenstich für die Erweiterung und Umgestaltung des Albert-Schweitzer-Quartiers.
ALBERT-SCHWEITZER-QUARTIER. Erster Spatenstich für die Erweiterung und Umgestaltung des Albert-Schweitzer-Quartiers. Die HWB errichtet in dem Wohngebiet drei Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 114 Wohnungen – davon 86 mit Mietpreis- und Belegungsbindung – sowie ein Parkdeck mit 97 Stellplätzen. Das gesamte Wohnumfeld wird aufgewertet und das nachbarschaftliche Miteinander im Quartier gestärkt.
Einweihung des umgebauten und erweiterten Nachbarschaftstreffs im Albert-Schweitzer-Quartier.
GESUNDHEITSZENTRUM NORD. Die bisher im Mitteltrakt der Seniorenwohnanlage Rigaer Straße 30/30a praktizierenden Ärzte und die Löwen-Apotheke können im August in das fertiggestellte Gesundheitszentrum Nord umziehen.
2020
ERINNERUNG. Gemeinsam mit Angehörigen der Familie Krug und zahlreichen Gästen enthüllt die HWB in der Marwitzer Straße eine Erinnerungstafel für Manfred Krug. Der 2016 verstorbene Schauspieler, Musiker und Autor verbrachte einige Jahre seiner Kindheit in Hennigsdorf.
RICHTFEST. Ein Jahr nach dem ersten Spatenstich für das Entwicklungsprojekt Albert-Schweitzer-Quartier wird über dem Neubau an der Berliner Straße der Richtkranz aufgezogen.
Ottilie und Daniel Krug vor der Erinnerungstafel für Ehemann und Vater Manfred „Manne“ Krug.